In Botswana mit Silvia, Christoph und unserem Reiseführer Tiaan.
29. April – 16. Mai
Auf der Reise 1989 in Botswana hatten wir Tiaan gefragt, ob er auch für uns vier eine Rundreise durchführt. Er fand sich bereit und so kamen wir in den Genuss, dass diese Reise (1999) nach unseren Wünschen geplant wurde.
Aha-Hills
Wir kamen in Maun an und fuhren mit Tiaans Safari-Auto direkt zu den Aha-Hills. Hier bestand die Möglichkeit, mit Nachfahren der Buschmänner zwei Tage zu verbringen – traditionell im Busch. Sie zeigten uns, wie sie sich früher kleideten, wie sie jagten und in der trockenen Savanne überlebten.
Wir selbst wohnten in unseren Zelten und waren interessierte Beobachter.
Ein aufregendes Erlebnis!
Sepupa
Tiaan war Besitzer eines Hausbootes. Mit diesem schipperten wir durch einen Teil des Okavangodeltas. Da es in diesem Jahr in Angola ungewöhnlich viel Niederschlag gegeben hatte, war fast alles unter Wasser. Viele Inseln waren überschwemmt. Somit mussten wir unsere Lager immer auf Festland aufstellen. Das war schade, denn viele Tiere bekamen wir nicht zu sehen. Das Erlebnis mit dem Hausboot zu fahren blieb uns.
Tsodilo-Hills
Die Tsidilo-Hills sind eine Hügelkette im Norden der Kalahari. 1997 wurden die Hügel mit ihrer Umgebung in das UNESCO-Welterbe aufgenommen.
Hier leben Teile der Völker der Hamukushu und der San. Sie schufen mehr als 4500 Felsmalereien, wodurch Tsodilo weltweit zu den Stätten mit der höchsten Dichte an Felsmalereien zählt und als Louvre der Wüste bezeichnet wird. Einige der Malereien stammen aus dem 8. Jahrhundert bis 13. Jahrhundert. Der Ort ist den Einheimischen heilig als ein Ort, an dem die Geister der Ahnen wohnen.
Die Fahrt zu den Tsodilo-Hills war wegen des Tiefsandes nicht einfach. Luft ablassen der Reifen genügte nicht immer, auch schieben war angesagt. An den Hills schlugen wir unser Camp auf und erkletterten uns die Felsmalereien.
Moremi-Nationalpark
Um die Campingstellen im Moremi (wie auch im übrigen Botswana) gibt es keine Zäune. Man schläft in seinem Zelt in der Wildnis. In einer der Nächte hatten wir Besuch von einem Löwen. Wir verschliefen den Besuch, was wahrscheinlich auch besser war. Die Spuren am nächsten morgen im Camp waren aber der Beweis. Regel: Zelte immer geschlossen halten! Am Tage unternahmen wir mehrere Safaris, auf denen wir eine Menge ‚Game‘ zu sehen bekamen. Herrlich!
Windhoek/Namibia
Nach ein paar Tagen Aufenthalt in Windhoek ging unser Flug zurück nach Deutschland.