2000 – VW in Namibia

28.08. – 18.09.2000

Zuerst mit einer Gruppe von Windhoek aus nach Nordwesten, dann später mit einem gemieteten Allradauto nach Südwesten.

Von Windhoek nach Etosha

Mit 13 Personen und zwei Reiseleitern startet das Abenteuer in Windhoek. Unser erstes Ziel war der Etosha-Nationalpark

Cheeta Lodge

Nahe dem Etoscha-Park besuchten wir eine Gästefarm, die zahme und wilde Geparden beherbergt. Die Gepardenfarm hat sich dem Schutz der wildlebenden Geparden verschrieben. Ein sehr interessanter Aufenthalt.

Auf dem Weg nach Epupa Falls

Eine trockene und wilde Region erwartete uns in Richtung Epupa Falls. Den Fahrzeugen wurde viel abverlangt. Insgesamt sechs Mal auf dieser Reise hatten wir einen platten Reifen.

Epupa Falls

Der Grenzfluss zwischen Namibia und Angola, der Kunene, stürzt bei den Epupa-Wasserfällen in eine über 40 m tiefe Schlucht. Wir schlugen die Zelte direkt am Kunene in einem Camp unter Palmen auf. Einfach aber wunderschön.

Die Himba

Im äußersten Nordwesten Namibias, im Kaokoveld lebt das Volk der Himba.

Seit vielen Jahrzehnten leben diese Halbnomaden weit gehend isoliert – kein anderes Volk machte ihnen das öde Land streitig. Auch die ehemaligen deutschen Kolonialherren nicht.
Die Himba leben auch heute noch, abseits europäischer Kultur, in ihrer jahrtausendealten, sich ständig anpassenden und verändernden Tradition als Viehzüchter, Jäger und Sammler vor allem im Kaokoveld, aber auch auf der angolanischen Seite des Kunene. Sie leben ohne Personalausweis und Urkunde in extrem einfachen Verhältnissen. Ihre Bekleidung – sowohl Männer als Frauen – beschränkt sich fast nur auf knappe Lendenschurze aus Leder und eventuell selbst angefertigte Sandalen aus Autoreifen.
Frauen und Männer nutzen eine Creme aus Butterfett, Ocker und einen duftenden Extrakt des Omuzumba-Strauches zum Schutz gegen die Sonne, zur Körperbemalung und auch zum Fixieren ihrer Haare.

Der Besuch bei den Himbas war faszinierend. Ein Volk zu sehen, welches immer noch so lebt wie vor Jahrhunderten.
Auch wenn sie durchaus Kontakt zu anderen Menschen haben – einen Fernseher usw. gibt es in den Hütten nicht. Es scheint, dass Ihnen Ihre Traditionen wichtiger sind. Sie sind besonders.

Nach Purros und Twyfelfontein

Die Reise ging weiter durch karge aber faszinierende Landschaften. Auch vorbei bei den Felsbilder von Twyfelfontein. Tausende Felsbilder sind hier auf engem Raum versammelt – sowohl als Felsmalereien wie insbesondere auch als Felsritzungen – die von Kulturen der Mittelsteinzeit und der Jungsteinzeit stammen und zu den ältesten an einen Untergrund gebundenen Darstellungen in Afrika gehören.

Wir fuhren zurück nach Windhoek. Für die restliche Gruppe war hier die Reise zu Ende.
Weiter ging es für uns mit einem gemieteten Allradfahrzeug, in dem wir auch schlafen konnten. Zuerst zu einer Lodge in die Ausläufer der Kalahari, dann in die Namibische Wüste und in die Naukluftberge.
Leider wurde uns, während wir Proviant einkauften, die Fotokamera in Windhoek aus dem Auto gestohlen. Für den Rest der Reise blieb uns aber Wolfgangs Filmmaterial.

Kalahari Lodge

Sossusvlei

Naukluft-Berge